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Holzpellets

Das Heizen mit Holzpellets liegt voll im Trend, da es sich hierbei um eine besonders umweltfreundliche und zugleich kostengünstige Art des Heizens handelt. Holzpellets kann man in Öfen und Kaminen verfeuern, aber eine Pelletheizung ist empfehlenswerter bzw. bequemer. Diese bestehen in der Regel aus einem Heizkessel, welcher durch eine elektrisch betriebene Transportschnecke – oder alternativ einem Ansaugsystem – mit Holzpellets versorgt wird. Überprüfen Sie auch weitere Informationen zu Biomasse.

Das Heizen mit Holzpellets ist sowohl über eine zentrale Pelletheizung als auch über Pellet-Einzelöfen möglich, die der Beheizung eines einzelnen Wohnraumes dienen und in ihrer Funktionsweise einem normalen Einzelofen gleichen. Während Einzelöfen mit Holzpellets in etwa 6-8 kWh Leistung erbringen, liegt die Nennwärmeleistung bei zentralen Pelletheizungen bei 8 kWh und mehr. Mit diesen Geräten kann ein Ein- oder Mehrfamilienhaus, das eine ungefähren Wärmebedarf von 10 bis 30 kW besitzt, mühelos beheizt werden. In größeren Wohneinheiten lohnt sich die Reihenschaltung von mehreren Pelletheizungen.

Die für Pelletheizungen verwendeten Holzpellets sind zylindrisch geformt und bestehen aus getrocknetem und unbehandeltem Restholz wie Sägemehl oder Hobelspänen. Die Holzpellets sind etwa 6-8 mm dick und rund 5-45 mm lang. Durch holzeigene Bindestoffe sind die Holzpellets besonders stabil und beständig. Man kann bei einem Kilogramm Holzpellets von rund 5 kWh Heizwert ausgehen – dies entspricht ungefähr der Leistung eines halben Liters Heizöl. Im Vergleich zu anderen biogenen Brennstoffen besitzen Holzpellets einen deutlich höheren Heizwert. Dies ist vor allem auch auf den niedrigen Aschegehalt und die die geringe Restfeuchte in den Holzpellets zurückzuführen. Sie lassen sich problemlos in geschlossenen Räumen innerhalb des Wohnhauses lagern. Die einzige Bedingung für die Lagerung von Holzpellets ist die Trockenhaltung – unter Einfluss von Feuchtigkeit verlieren Holzpellets sonst schnell ihre hervorragenden Eigenschaften. In Deutschland unterliegen die Holzpellets für Pelletheizungen einer Norm (DIN 51731). Durch die Verbrennung der Holzpellets im Heizkessel entsteht Asche. Diese kann jedoch ohne Bedenken über den normalen Hausmüll entsorgt werden oder aber als Düngemittel im Garten noch Verwendung finden.

Neben den gängigen Modellen an Pelletheizungen, die ausschließlich mit Holzpellets als Brennstoff funktionieren, gibt es mitunter auch Kombianlagen und Hybridmodelle. Diese sind auch in der Lage, andere biogene Brennstoffe, wie beispielsweise Hackschnitzel oder auch Scheitholz zu verarbeiten. Neu auf dem Markt sind auch Pelletheizungen, die mit dem Brennstoff Getreide in Gang gesetzt werden. Das Heizen mit Holzpellets bietet bedeutende Vorteile in ökologischer Hinsicht. Holzpellets sind im Vergleich zu fossilen Energieträgern absolut CO²-neutral. Sie setzen nur so viel Kohlendioxid frei, wie der Baum in seiner Wachstumsphase zuvor auch aufgenommen hat. Tauscht man beispielsweise eine Ölheizung in einem Einfamilienhaus durch eine Pelletheizung aus, so kann damit der CO²-Ausstoß jährlich um rund fünf Tonnen gesenkt werden. Beim Auswechseln einer Gasheizung durch eine Pelletheizung können immerhin noch 2,5 Tonnen CO²-Emission eingespart werden. Außerdem wird beim Verbrennen von Holzpellets nur sehr wenig Schwefeldioxid freigesetzt – dieses ist unter anderem für die Entstehung von saurem Regen verantwortlich. Anders als beim Transport von anderen Energieträgern wie Öl, ist außerdem bei Holzpellets das Umweltrisiko im Falle eines Unfalles beim Transport ausgeschlossen. Da Holzpellets aus einem natürlichen und nachwachsenden Rohstoff bestehen, ist die Versorgung grundsätzlich gewährleistet – anders bei knapper werdenden Rohstoffen wie beispielsweise Öl. Besuch auch Freiburg im Breisgau, Neuss und Nordrhein-Westfalen.