Stromvergleich

Postleitzahl Stromverbrauch pro Jahr

Konventionelle Energie

Energie ist der Hauptantreiber für die Entwicklung aller Prozesse, die auf der Erdkugel stattfinden. Ohne Energie in Form von Wärme oder Elektrizität könnte der Progress bei weitem nicht im bisherigen Tempo voranschreiten. Die Menschheit ist somit auf Energie angewiesen. Der bequeme Zustand, dass der Strom aus der Steckdose kommt und im Winter der Heizkörper warm wird, wird von vielen als selbstverständlich genommen.

Top 4 Konventionelle Energie

  1. Kohle
  2. Atomenergie
  3. Erdgas
  4. Erdöl

Ansteigende Strompreise

Mit der zunehmenden Industrialisierung und Zunahme der Bevölkerungszahl steigt der durchschnittliche Energieverbrauch pro Kopf enorm. Die Entwicklung der Energiepreise war in den letzten Jahren rasant. Die konventionelle Energie, zu der fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle, aber auch Atomkraft gehören, wird immer teurer. Auch Strompreise steigen stetig an. Einer der wichtigsten Gründe für den Anstieg der Preise ist zu einem die steigende Nachfrage. Des Weiteren werden die Preise der Fördergesellschaften stark von Marktspekulationen beeinflusst. Am Beispiel der Entwicklung des Erdölpreises im Sommer 2008 wird das Ausmaß der möglichen Preismanipulationen besonders deutlich. Einem atemberaubenden Anstieg des Preises auf 150 US-Dollar pro Barrel folgte ein Absturz auf ca. 35 US-Dollar. Solche Preisanstiege haben gravierende Auswirkungen auf die gesamte wirtschaftliche Entwicklung. Die Inflationsrate war in dieser Zeit enorm hoch angewachsen, manche Branchenzweige waren komplett lahmgelegt. LKW-Speditionen hatten mit starken Absatzeinbußen zu kämpfen, viele Firmen versuchten auf Schiffs- oder Bahntransporte umzudisponieren.

Die allgemeine Erwartung geht mittel- bis langfristig von steigenden Energiepreisen aus. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die fossilen Energieträger begrenzte Reserven haben. Dieser Umstand zwingt die Industrie, aber auch die privaten Verbraucher zur effizienteren Energienutzung. Es ist daher erforderlich sich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen und die einzelnen Aspekte gegeneinander abzuwägen.

Ölheizungen – Vor- und Nachteile

Die Erdöl-Vorräte reichen vermutlich nur noch für die nächsten 50 Jahre, manche optimistischere Einschätzungen gehen von ca. 100 Jahren aus. Erdöl zählt aktuell zu den wichtigsten Energielieferanten. Insbesondere im Flug- und Straßenverkehr ist Erdöl entscheidend wichtig und wird zu ca. 80% von der gesamten Fördermenge dort verbraucht. Erdöl ist auch Bestandteil für viele Kunststoffe und Produkte des Alltags. Viele Haushalte in Deutschland sind aufgrund der geschichtlichen Entwicklung noch mit Ölheizungen ausgestattet. In den letzten Jahren ist eine zunehmende Zurückhaltung bei Neuinvestitionen im Bereich der Ölheizung zu beobachten. Die Ölheizung hat aber durchaus ihre Vorteile: So ist der Verbraucher beispielsweise nicht auf einen Energieversorger angewiesen. Durch eine gezielte Einkaufsstrategie können Preisschwankungen zu günstigen Einkäufen genutzt werden. Außerdem kann mit modernen Ölheizungen die Effizienz deutlich gesteigert werden. So kann ein Brenneraustausch zu Kosteneinsparungen von bis zu 15% führen. Die Modernisierung der bestehenden Ölheizung ist meistens kostengünstiger als die komplette Umstellung des gesamten Systems auf eine andere Heizungsart. Die Ölheizung ist auch mit erneuerbaren Energien kombinierbar, zum Beispiel mit einer Solarheizung. Allerdings bringt die Ölheizung auch Nachteile mit sich: Zum einen kann ein Platzproblem auftreten, da durch die notwendige Bevorratung der vorhandene Nutzraum zu Lasten des Öltanks geopfert werden muss. Außerdem sind die Emissionswerte bei Ölheizungen im Vergleich zu anderen Heiztechniken immer noch zu hoch und belastend für die Umwelt. Die Entwicklung des Ölpreises wirkt oft abschreckend.

Konventionelle Energien – Erdgas, Kohle und Atomkraft

Bei Erdgas besteht eine Kopplung an die Entwicklung des Ölpreises. Ca. 50% der deutschen Haushalte heizen mit Gas und befürworten dies mit den niedrigen Emissionswerten im Vergleich zu anderen fossilen Stoffen wie Öl und Kohle. Bei der Erdgasversorgung ist ein Haushalt auf einen örtlichen Energieversorger angewiesen und muss seine Preise akzeptieren. Im Gegensatz zum Strommarkt existiert auf dem Gasmarkt noch kein freier Wettbewerb. Deutschland bezieht seine Gaslieferungen hauptsächlich aus dem Ausland. Der wichtigste Gasversorger ist Russland, welches in den letzten Jahren seine Gasvorkommnisse als politisches Druckmittel eingesetzt hat. Streitigkeiten mit der Ukraine als Durchleitungsland führten oft zu einem Gasdruckabfall in Deutschland. Die Zuverlässigkeit der Gasversorgung vermag niemand als gewiss zu beurteilen – und dies trotz der langfristigen Lieferverträge.

Kohle in Form von Stein- und Braunkohle wird hauptsächlich zur Erzeugung von Strom eingesetzt. Die Förderung dieses fossilen Energieträgers ist sehr teuer und wird zumindest in Deutschland vom Staat subventioniert. Bei der Verbrennung von Kohle entstehen schädliche Emissionen in Form von Kohlendioxid, was zu einer hohen Belastung für die Umwelt führt. Der Abbau von Kohle erfordert auch landschaftliche Opfer, da große Flächen an Land einfach abgetragen werden. Die Umweltschützer sehen die Kohlekraftwerke daher als äußerst kritisch an. Überprüfen Sie auch weitere Informationen zu Energie Sparen und Wärmepumpe

Die Atomkraft ist beim richtigen Umgang deutlich umweltfreundlicher und kostengünstiger bei der Stromgewinnung. Die Vorteile liegen hier auf der Hand. Eine flächendeckende konstante Versorgung mit Strom ist möglich, da die Kernspaltung in den Kraftwerken erfolgt, die überall errichtet werden können. Der Energieträger ist vor Ort vorhanden und muss nicht umständlich und umweltbelastend gewonnen und transportiert werden. Der Effizienzgrad ist deutlich höher als bei Kohlekraftwerken und macht die Strompreise günstig. Belastend für die Umwelt und den Menschen können sich allerdings mögliche Unfälle in den Atomkraftwerken erweisen. Die Katastrophe von Tschernobyl ist ein Paradebeispiel für die möglichen Risiken. Außerdem beweisen wissenschaftliche Studien, dass Krebserkrankungen bei Menschen, die in der Nähe von Atomkraftwerken leben, häufiger auftreten. Die Regierungen der meisten Staaten fördern die Maßnahmen zur Eingrenzung der schädlichen Emissionen und Ausbau der erneuerbaren Energien. Dieser Trend wird sich entscheidend auf die künftige Umweltbalance auswirken. Besuch auch Remscheid, Salzgitter und Brandenburg.